„transitionen“

thesis | advisor Stefano de Martino

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Die Herausforderung bei der Planung dieser gleichzeitig idyllisch wie belebten »Auensiedlung« war die Entwicklung einer neuen Entwurfsstrategie, die sowohl den pragmatischen und sozialen Anforderungen, als auch dem Wunsch nach ungezähmter Kreativität gerecht wird. Es galt die strukturellen Veränderungen der momentanen Stadtentwicklung zu begreifen, ihnen in einer räumlichen Innovation entgegenzutreten und gleichzeitig den neu entstandenen Anforderungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse gerecht zu werden.

Gestützt auf ausführliche Analysen ist vorliegende Arbeit der Versuch diesem Problem an der Schnittstelle zwischen städtebaulicher und architektonischer Ebene zu begegnen.

Die Auseinandersetzung mit dem Ort, das Erstellen einer Bestandsaufnahme, welche sich mit der Geschichte der Aue, der Blocksiedlung und dem sozialen Wohnungsbau beschäftigt führt zu einer Agenda, die die Vision einer Auparksiedlung manifestiert: 

 

Über die Entwicklung des Modulblockes, Miteinbeziehung pragmatischer Vorgaben, Untersuchung des öffentlichen Raumes und der Anschauung von Atmosphäre entsteht eine Hypothese zur Entwicklung einer Auenlandschaft.

Bezugnehmend auf die ursprüngliche Flussaue wird ein Strömungsmodell entwickelt, welches die Planungsvorgaben mitbestimmt: So entstehen Hauptströmungspunkte, welche in Zonen hoher Fließgeschwindigkeiten liegen. Sedimentablagerungen, welche als Hindernisse zu deuten sind gestalten das Flussbett und Bereiche mit ausschließlich hoher Wassermenge führen zu Sumpfbildung. Die Vegetation wird den Vorgaben angepasst und prägt das Erscheinungsbild der Siedlung.